23. Mai 2016
Am Montag den 23. Mai war es dann endlich soweit: Wir durften recht überraschend nach Hause. Ich hatte an diesem Tag gar nicht damit gerechnet, denn Emil war nach wie vor sehr schwach und blass, außerdem hatte keiner der Ärzte mir gegenüber erwähnt, dass an diesem Tag die Entlassung geplant war. Zwei Tage vorher – an einem Samstag – war der ZVK rausgekommen und so konnte mein Sohn sich endlich etwas freier bewegen. Es trägt schon eine Menge zur psychischen Heilung bei wenn man keinen Infusionsständer mehr mit sich führen muss. Meine Schwiegermutter war an diesem Wochenende bei ihm und nutzte die Gelegenheit prompt um Emil mehrmals täglich zu motivieren ihn in die Krankenkauscafeteria zu begleiten.