Archiv für den Monat: August 2015

Verschlechterung

November 2015

IMG_0191Mitte August 2015 wurde Emil eingeschult. Die Schule war bereits durch die Rückstellung über Emils Herzproblematik informiert und mit seiner Klassenlehrerin hatte ich ein paar Tage vor Schulbeginn ebenfalls telefoniert.

Ich möchte, dass mein Kind trotz seines Herzfehlers relativ normal aufwächst, deshalb sollte Emil auch am Sport- sowie am Schwimmunterricht teilnehmen. Das Schwimmbad und die Turnhalle befinden sich in Laufweite zur Schule, auf dem Hinnweg geht es eigentlich nur bergab, auf dem Rückweg zur Schule dann berghoch. Aber Jajo schaffte den Weg nicht. Er geht sehr langsam, was die ganze Gruppe der Kinder aufhielt. Ich verabredete mit seiner Lehrerin, dass ich Emil von der Schule zur Turnhalle bringen und ihn dann da auch wieder abholen würde. Im ersten Halbjahr hatte Emil in den beiden letzten Stunden turnen, weshalb das kein Problem für mich darstellte. Während mein Sohn also Sport machte, ging ich beispielsweise einkaufen. Ähnlich lösten wir das mit dem Schwimmunterricht. Allerdings schaffte Jajo den Hinweg alleine, ein Lehrer trug seinen Ranzen und die Kinder nahmen Rücksicht auf ihn. Vom Schwimmbad holte ich ihn dann wiederum ab. Seit dem zweiten Halbjahr allerdings hat Jajo jetzt in der dritten und vierten Stunde Sport und in der fünften und sechsten noch alle zwei Wochen Kunst. Also verabredete ich mit seiner Klassenlehrerin, dass Emil während des Sportunterrichts in die Parallelklasse geht und sich da beschäftigt. Denn im Sportunterrichts stehen zur Zeit Ballspiele auf dem Plan und da darf er wegen seines Schrittmachers eh nicht dran teilnehmen.

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Das Loch im Herzen

August 2015

IMG_0179In dem Kindergartenjahr, welches wir Jajo durch die Rückstellung ermöglicht hatten, tat sich einiges in seiner Entwicklung. Sowohl motorisch als auch kognitiv machte er riesige Fortschritte. Er war immer noch zu klein und vor allem zu leicht für sein Alter, aber er holte auf. Und was mich am meisten erfreute: er begann, sich auch mal Dinge zuzutrauen. Hatte er früher ganz oft von vorne herein gesagt „Ich kann das nicht“, so versuchte er es jetzt zumindest vorher. Auch in der Ergotherapie klappte es nun besser.

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