Erneute Alltagssituation

März 2016

Leider waren wir gezwungen die OP erneut zu verschieben, weil Jajo einfach nicht richtig gesund wird. Er ist nicht wirklich krank, aber er hustet und schnupft nach wie vor ab und zu und das ist einfach zu gefährlich. Bei unserer letzten Absage haben wir darum gebeten das die OP erst in ein paar Wochen – wenn es wärmer ist – durchgeführt wird. Seit dem warten wir auf einen neuen Termin. In den nächsten Tagen werden wir mal in Gießen nachfragen. Ich hätte schon gern einen neuen Termin auf den ich mich einstellen kann.

Ich glaube aber auch, dass diese Pause auch für unser Wohlbefinden wichtig ist; so können Stefan und ich erstmal runterkommen und uns von den Strapazen der letzten Wochen erholen. Und das ist auch bitter nötig. Auch für unsere Kinder, denn beide haben den Stress und die Angst der vergangenen Wochen natürlich mitbekommen.  Zum Glück war es für Johann weniger schlimm als erwartet ein paar Tage von uns weg zu sein. Dank meiner Mutter, meinem Bruder und meiner Schwägerin hatte er eine schöne Zeit.
Ich bin so froh, dass wir eine starke Familie im Hintergrund haben. Meine Mutter, mein Bruder und seine Familie und meine Schwiegermutter sind immer für uns da. Ich weiß überhaupt nicht, wie wir das sonst schaffen könnten. Danke dafür. Auch meinen Freunden und Bekannten die mir Kraft geben möchte ich herzlich danken. Ich bin so glücklich über eure aufbauenden Worte die mir die Stärke geben das alles durchzustehen und mir zeigen, dass wir nicht alleine sind. Ich bin so froh, dass es auch alle gibt…. 🙂

Inzwischen ist bei uns fürs erste sowas wie Alltag eingekehrt. Emil und Johann gehen wieder in Kindergarten und Schule und ich habe vormittags ein paar Stunden für mich. Jajo hat sich mittlerweile damit abgefunden, dass er zweimal in seiner Klasse Abschied gefeiert hat und unverrichteter Dinge wieder zurückkehren musste. Und Johann hat auch wieder Spaß im Kiga. Auch die Ergotherapie setzen wir fürs erste fort.

  
Letztes Wochenende waren wir auf einem Indoor-Spielplatz. Emil hat für seine Verhältnisse extrem viel geleistet, ist geklettert, gerutscht und wirkte wirklich fit. Ab und zu mussten wir ihn bitten etwas langsamer zu machen, vor allem dann, wenn er anfingt zu husten. Denn dass ist ein Zeichen dafür, dass sein Herz mit der Anstrengung überfordert ist und er eine Pause benötigt. Trotzdem sind wir an diesem Tag alle auf unsere Kosten gekommen. Ich wünsche mit noch viele solcher Tage, die wir als Familie genießen können, ehe es dann wirklich losgeht mit der OP.